Über uns
Auf JungDoktor.de teile ich meine Gedanken zu verschiedensten Themen im Bereich der Medizin und des Arzt-Seins. Es ist für mich selbst eine leere Fläche zum Nachdenken.
Gleichzeitig will ich alles, was mir irgendwie nützlich erscheint und mir über die Wege gekommen ist, auch mit anderen Teilen, die gerade selbst Ihre ersten Schritte in dieser Profession gewagt haben. Dafür gibt es eine lange Liste an Internetseiten; Tools und Apps, die während des Stationsalltags hilfreich sind.
Ich glaube wir haben während eines langen Studiums sehr viel fachliches in uns hineingeschaufelt und dabei wenig Zeit zum Verdauen gehabt. Es fehlten immer die Momente des Innehaltens, um einerseits zu merken, was das Studium mit einem macht, andererseits zu verstehen, was die Gesellschaft von uns erwartet.
Vieles was wir wissen sollten (Wirtschaft, Recht, Versicherungswesen, die Zwänge im Gesundheitswesen - das System -, Selbstschutz und Alternativen), hatten überhaupt keinen Platz gehabt.
JungDoktor ist dabei zweierlei: Einmal ist es entlehnt aus der Imkerei (Das war einmal mein Hobby und wird es hoffentlich irgendwann wieder): Ein "Jungimker" war hier nicht nur jemand, der gerade mit dem Imkern angefangen hat. Sondern auch einer, der sich immer weitergebildet hat und dabei - mindestens vom Wissen her - "jung geblieben" ist.
Andererseits soll es auch so einen Gegensatz zeigen: "Jung" - wie in jung, naiv, grün hinter den Ohren - und "Doktor" - wie unsere Profession traditionell benannt wird, auch wenn wir keinen Titel haben; ein Teil des teils antiquierten, dem Militär entsprungenen, Systems. Eigenschaften, die irgendwie nicht zusammenpassen. Eine ziemlich große Grenz- und Spannungsfläche die (über-)fordernd und ernüchternd sein kann. Wie man sich am Ende des Studiums, oder beim Berufseinstieg eben auch fühlt.